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Samstag, 13. Mai 2017

Der IWF verlangt höhere Kapitalsteuern mit Hilfe einer Steuer auf Sparguthaben und einer Anhebung der Grundsteuer


Von Martin Armstrong für www.ArmstrongEconomics.com, 12. Mai 2017

Der Internationale Währungsfond (IWF) ist immer ganz vorne mit dabei, wenn es um Steuererhöhungen zur Staatsfinanzierung geht. Nun wollen sie, dass Deutschland die Steuern anhebt und sie sprechen auch von einer 10% Steuer auf alle Geldeinlagen bei Banken in Europa. Ja - das haben Sie richtig gelesen.

Der IWF teilte Deutschland mit, dass es die Grundsteuern anheben, Sozialhilfeleistungen kürzen und mehr in di Reduzierung der Einkommensungleichheit investieren soll. Diese Forderungen in einem Wahljahr zu stellen sind eine Aufforderung zu Streit. Wieder einmal fordert der IWF höhere Steuern auf Spareinlagen in Deutschland. Deutschland muss besser darin werden, Steuern einzuziehen und die sozialistische Idee der Reichenbesteuerung besser umsetzen, um damit die Partizipation am Wirtschaftswachstum für alle Bürger sicherzustellen, ganz so, als würde das Anheben der Steuern die Wirtschaft zum wachsen bringen. Der IWF warnt, dass niedrigere Einkommen mit relativ hohen Steuern belegt sind verglichen mit relativ niedrigen Steuern bei Kapitalgütern.

Der IWF meint, höhere Grundsteuern seien notwendig und dass der Staat für höhere Löhne sorgen soll, um auch damit das Wachstum in Deutschland zu verstärken, offenbar da dies magischerweise keinen inflationären Effekt hat. Vor Jahren hat Italien eine Steuer auf Bankeinlagen eingeführt. Genannt wurde es "Kapitaleinzug". Das ganze war eine Einmalgebühr als Ausnahmemaßnahme, um die Nachhaltigkeit der Schuldenlast wieder herzustellen. Der IWF schlägt nun vor, dass dies wieder gemacht werden sollte, um der Staatsschuldenkrise Herr zu werden. Die Attraktivität einer solchen Maßnahme besteht darin, dass diese Einmalsteuer eingezogen werden kann, bevor eine Steuervermeidung möglich ist, was vor allem dann gut geht, wenn es kein Bargeld mehr gibt und alles immer bei der Bank liegt. Das ganze erfordert natürlich den Glauben daran, dass die Maßnahme einmalig ist und nie wiederholt werden wird.

Der IWF hat auch bereits berechnet, was ein solches Vorgehen jeden Bürger der Eurozone kosten würde:


"Die Höhe der steuer würde die europäischen Staatsschulden wieder zurück auf Vorkrisenniveau bringen. Für eine Reduktion der Schulden auf das Niveau von 2007 (beispielsweise in den Ländern der Eurozone) wäre eine Steuer von etwa 10 Prozent notwendig für alle Hauhalte mit einem Kontostand im Plus."

Wie man hier sieht gibt es nie eine Diskussion darüber, wie man die Steuerlast oder gar die Größe des Staates reduzieren könnte. Die Lösung lautet immer Steueranhebung, ohne dass auch nur einmal kurz auf den alten italienischen Trick geschielt wird, der darin besteht, 10% aller Spareinlagen zu abzukassieren. Wir emfehlen sehr, alle beweglichen Kapitalgüter zu diversifizieren und sie so weit es geht von einer möglichen Besteuerung abzuschirmen.






Im Original: IMF Proposed a Capital Levy – Tax on Money in Bank Accounts & Raise Property Taxes
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